Sonntag, 10. Juni 2007
meine mädls..
seit ich denken kann, war ich immer von mehr männern als frauen umgeben.
ich genoss das zwanglose umgehen mit dem anderen geschlecht, genoss und genieße es mit meinen freunden zusammen zu sein ohne als sexuelles objekt betrachtet oder zumindest behandelt zu werden.

mit mädls war das zusammensein immer schon ein bisschen schwieriger für mich, da diese natürliche diskrepanz zwischen einem steht, das konkurrenzdenken und naja.. keine ahnung.

und doch gab es immer schon freundinnen, die mich durch mein leben begleiteten.
und das schöne an einer freundin ist, dass man mit ihr über ganz intime dinge sprechen kann, oder auch über ganz lächerliche kleinigkeiten, für die ein mann nicht der richtige gesprächspartner ist.

meine langjährigste freundin, ja meine seelen- und nebenbei auch noch blutsverwandte MIRJAM:
Ich kenne sie seit meiner geburt, hab mit ihr im sandkasten gespielt, zigaretten gegessen und bin mit ihr auf bäume geklettert (wobei ich meistens nicht mehr runter kam).
wir waren unser leben lang freundinnen, erlebten gute sowie ganz schlechte zeiten, trafen uns mal mehr oder weniger, doch unser band blieb und bleibt immer bestehen.
Wir kennen uns in- und auswendig, wissen alle kleinen details von einander und naja.. sind halt seelenverwandt, was soll ich mehr noch sagen.
Wir gingen ins selbe gymnasium und machten unsere ersten jugendlichen erfahrungen gemeinsam.

In der schule traf ich dann auf martina, die ich inzwischen seit knapp zehn jahren kenne und liebe.(platonisch natürlich, aber das wird aus dem letzten blog wahrscheinlich herauszulesen sein :)

Mit ihr gemeinsam, tranken mimi und ich unsere erste flasche weißen wodka (mit strohhalm, wie sichs für komasaufende teenis so gehört) und rauchten die ersten zigaretten.
im prinzip rauchten wir fast alles, das uns mehr oder weniger geeignet schien.
vanillezucker, blätter von irgendwelchen büschen, gewürze, die bändchen einer geschälten banane.. alles..
bis wir irgendwann draufkamen, dass es da viel wirksamere substanzen gibt..

Ja die martina alias sista und ich erlebten so einiges, teilten manchmal unsere liebhaber (eher unfreiwillig) und machten allen blödsinn, den uns die pubertät eröffnete.

tja und irgendwann, da wechselte mimi die schule und lernte ein wirklich sehr interessantes mädl kennen.
die babsi. ein phänomen.
schon bald lernte ich sie kennen und schätzen.. das wird jetzt wohl .. etwa 2,3 jahre her sein.
sie zeichnet sich durch ihre authentizität aus und vor allem dadurch, dass sie sich nie, wirklich nie ein blatt vor den mund nimmt.
sie spricht über die intimsten dinge, vor allem sexueller natur ohne sich von irgendeiner verklemmung beeinträchtigen zu lassen.-
eine aussage, die wohl viel aussagt (Was eigentlich ja die ureigenschaft einer aussage ist..):
wir waren im new yorker, standen etwa 3 meter auseinander, da sagt sie mit unüberhörbarer stimme unvermittelt: "du nadja, i glaub mei muschi stirbt bald ab"
ja die babsi, die uns alle ein bisschen öffnet.

nun denn..
inzwischen sind wir zur mädlrunde bzw. zum weiberhaufen (wie uns mimi so treffend bezeichnt) geworden, der aus vier personen besteht, die verschiedener wohl nicht sein könnten.
doch genau das ist das reizvolle: wir erzählen einander alles und bekommen verschiedenste rückmeldungen.- außerdem hören wir von sichtweisen, auf die wir alleine nie gekommen wären.
Vorallem macht das zusammensein viel spaß, ist erquickend und interessant.
noch dazu können wir kritisieren, können meinung bilden und beeinflussen einander.
Ein beispiel dafür ist, wie babsis frivoler sprachgebrauch auf uns abfärbt:
martina, die wie ich eher "verklemmt" ist, kann jetzt schon fast immer "muschi" sagen ohne von "da unten" zu reden :)

tja, so sind wir vier.

MIMI: das emotionsgesicht
MARTINA: die träumerin
BABSI: die geile sau
und ICH: wohl von allem ein bisschen..

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und nicht zu vergessen (gerade eben): "aus meiner Muschi kimmt die Suppn außer wenn er...!"

jetzt hab ich mir doch glatt alle tasten mit nutella verschmiert, weil fleisch geht heut gar nicht!

lg...das phänomen!

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